Grußwort

Närrisches Grußwort
Sr. Tollität Prinz Stephan II.
„Em Hein säine Fetz, mit Mussik im Blood
& Faasenacht im Hätz“

Liebe Närrinnen & Narren, liebe Andernacher & Gäste unserer schönen Vaterstadt, mit dem Erscheinen der Stadtschell weiß nun endlich ein jeder, „et jäht ändlich widde loss”. Doch was heißt dieser Satz eigentlich? Wo doch für uns Karnevalisten 365 Tage im Jahr Karneval ist.

Mit viel Herzblut trainieren wir auch die kniffligsten Tanzschritte, wiederholen zum X-ten-Mal dasselbe Lied, bis auch der letzte Ton sitzt. Verzweifeln an den jüngsten „Abnahmebestimmungen für Prunkwagen” oder üben Tag ein, Tag aus den nächsten Vortrag, in der Hoffnung, das Publikum zu begeistern. Dies Alles liegt tief in uns, der Wunsch, ein kleiner Teil dieses seit mehr als 600 Jahren andauernden Brauchtums zu sein. Ein Brauchtum, das uns auch in kriselnden Zeiten näher zusammenrücken lässt. Aus diesem Grund empfinden wir, meine Lieblichkeit, der gesamte Hofstaat und ich, ein großes Ehrgefühl und eine ordentliche Portion Demut, das Narrenschiff durch die bevorstehende Session lenken zu dürfen.

Auch gilt es schon jetzt „Danke” zu sagen. Vielen Dank an die Prinzengarde Andernach, unser Korps, welches uns das nötige Vertrauen geschenkt hat. Vielen Dank an die Stadtspitze, die Schwestern-Korps, die Wagenbauer, die Möhnen, die GERAK, den Festausschuss, sowie den Stadtteilen und Partnerstädten, allen Rettungskräften und Helfern vor, sowie hinter den Kulissen & selbstverständlich allen Sponsoren.

Liebe Leserinnen & Leser, ich kann euch nur wärmstens ans Herz legen, geht und besucht die karnevalistischen Veranstaltungen. Zieht singend und tanzend durch die Straßen und schmeißt euch in euer Lieblings-Kostüm. Denn es heißt leider viel zu schnell „Nä, bat wor dat widde schön“
Aber daran wollen wir heute noch nicht denken. Wir, der gesamte Hofstaat, wünschen euch eine tolle Session.

Mit einem
„dräimol Annenach Alaaf“

Grüßt euch euer Prinz Stephan II
„Em Hein säine Fetz, mit Mussik im Blood & Faasenacht im Hätz“